🤗 Der perfekte Welcome Flow für E-Commerce Brands

Lerne Schritt für Schritt, wie du einen hochkonvertierenden Welcome Flow erstellst – mit E-Mail Beispielen & Conversion-Tipps. Perfekt für E-Commerce Brands!

Der Welcome Flow im E-Mail Marketing: So wird er zur Umsatzmaschine

Der Welcome Flow ist der Umsatzbringer Nummer 1 im E-Mail Marketing. Und trotzdem wird er von vielen E-Commerce-Brands entweder komplett ignoriert oder schlecht umgesetzt.

Dabei ist er super einfach einzurichten – und kann, richtig gemacht, wie ein Vertriebsmitarbeiter funktionieren, der 24/7 verkauft.

Warum?

  • Weil deine Leads hier am wärmsten sind.
  • Weil du die Kontrolle über die Kommunikation hast.
  • Und weil du genau jetzt das Vertrauen aufbauen kannst, das nicht nur für einen Erstkauf entscheidend ist, sondern auch das Fundament für weitere Käufe legt.

Jemand, der sich gerade in deinen Newsletter einträgt, ist ein heißer Lead. Noch kein Käufer – aber offen für dich, deine Brand, dein Produkt.

Und genau hier kommt dein Welcome Flow ins Spiel. Ein automatisierter E-Mail-Flow, der den Erstkontakt nutzt, um:

  • Vertrauen aufzubauen
  • Einwände abzubauen
  • Käufe zu triggern
  • Wiederkäufe vorzubereiten

Ob du Nahrungsergänzungsmittel für 20€ oder E-Bikes für 3.000€ verkaufst: Dein Welcome Flow entscheidet oft über Kauf oder kein Kauf.

In diesem Artikel zeige ich dir:

  • wie du einen sauberen Welcome Flow aufsetzt
  • was inhaltlich in jede Mail gehört
  • welche Fehler du vermeiden solltest
  • und wie du deine Inhalte auf dein Produkt und deine Zielgruppe anpasst

Also, wie genau sieht jetzt der perfekte Welcome Flow aus – besonders für DTC-Brands im E-Commerce?

Let’s break it down 👇

Die Grundlagen des Welcome Flows

Bevor du mit dem Welcome Flow startest, benötigst du ein gut konvertierendes Pop-Up. Dieses ist der häufigste Weg, wie Besucher in deinen Welcome Flow gelangen. Denn die Realität ist: Besucher kommen zwar durch Ads oder SEO in deinen Shop, sind aber in 98% der Fälle noch nicht kaufbereit.

Das Pop-Up sammelt die E-Mail-Adresse, während der Welcome Flow durch mehrere automatisierte E-Mails mit wertvollen Inhalten, Angeboten und Einwandbehandlungen die Conversion übernimmt. Sobald sich jemand über dein Pop-Up in deine Newsletterliste einträgt, wird der Welcome Flow getriggert und versendet automatisch E-Mails in festgelegten Zeitabständen.

Jede E-Mail ist ein neuer Touchpoint, der das Vertrauen beim Empfänger stärkt, bis ein Kauf getätigt wird. So wandelst du Leads in Erstkäufer um und bereitest sie gleichzeitig auf zukünftige Wiederkäufe vor.

3 Tipps für die richtigen technischen Einstellungen in Klaviyo (gilt auch für andere Tools)

Um einen Welcome Flow in Klaviyo einzurichten, gehst du wie folgt vor:

  1. Klicke auf den Reiter "Flows" und dann auf "Create Flow"
  2. Wähle entweder "Build your own" oder suche nach "Welcome" für vorgefertigte Templates
  3. Wichtig: Setze den richtigen Trigger – die Liste, die mit deinem Pop-Up verknüpft ist

Der zweite entscheidende technische Punkt ist der Profile Filter. Dieser überprüft vor dem Versenden jeder E-Mail, ob die Person bereits einen Kauf getätigt hat. So vermeidest du, dass jemand nach einem erfolgreichen Kauf weitere Erinnerungen erhält.

Ein häufiger Fehler ist das Einbauen eines Conditional Splits direkt am Anfang des Flows. Dies verzögert die erste E-Mail und kann die Conversion negativ beeinflussen. Denke daran: Wenn sich jemand einträgt, ist diese Person "heiß" – und du solltest das Eisen schmieden, solange es heiß ist.

Die optimale Struktur deines Welcome Flows

Je nachdem welche Produkte du an welche Zielgruppe verkaufst, sollte dein Welcome Flow aus mindestens 3 und höchstens 9 E-Mails bestehen.

Als Faustregel gilt: Je höher der durchschnittliche Warenkorbwert (AOV), desto länger der Welcome Flow und dementsprechend mehr E-Mails.

1. Sales-fokussierter Flow (3 E-Mails, 3 Tage)

Ideal für Produkte mit niedrigem Warenkorbwert:

  • E-Mail 1 (sofort): Incentive aus dem Pop-Up liefern, Brand USPs nennen, Bestseller auflisten
  • E-Mail 2 (24h später): Reminder zum Incentive, Gründerstory, Social Proof
  • E-Mail 3 (48h später): Feedback-E-Mail im Text-Format vom Gründer mit PS-Nachricht zur Verlängerung des Angebots

2. Balanced Flow (5 E-Mails, 7 Tage)

Ausgewogene Mischung aus Sales und Content:

  • E-Mail 1-2: Ähnlich wie beim Sales-Flow
  • E-Mail 3 (Tag 3): Fokus auf deine Bestseller, Testimonials
  • E-Mail 4 (Tag 5): "Letzte Chance" mit Urgency und FOMO durch User-Generated Content
  • E-Mail 5 (Tag 7): Feedback-E-Mail im Text-Format vom Gründer mit PS-Nachricht zur Verlängerung des Angebots

3. Content-fokussierter Flow (bis zu 9 E-Mails, 10-14 Tage)

Perfekt für hochpreisige Produkte mit Erklärungsbedarf:

  • E-Mail 1-3: Wie bei den anderen Flows
  • E-Mail 4: "Us vs. Them" – Abgrenzung von der Konkurrenz mit Vergleichstabelle
  • E-Mail 5: Loyalty-Programm oder Community vorstellen
  • E-Mail 6: Einwandbehandlung mit häufig gestellten Fragen
  • E-Mail 7: Service und Support hervorheben
  • E-Mail 8: Letzte Chance mit Countdown
  • E-Mail 9: Persönliche Nachfrage vom Gründer

Best Practices für erfolgreiche Welcome Flows

  1. Liefere das versprochene Incentive sofort: Menschen haben sich aus einem Grund angemeldet – erfülle dieses Versprechen direkt.
  2. Setze auf Benefits vor Features: Erkläre zuerst den Mehrwert deines Produkts, bevor du auf die technischen Eigenschaften eingehst.
  3. Zeige ein Gesicht zur Marke: Persönliche Gründergeschichten schaffen Vertrauen und Nähe.
  4. Nutze Social Proof: Testimonials, Zertifikate und Auszeichnungen reduzieren Kaufbarrieren.
  5. Arbeite mit Urgency: Zeitlich begrenzte Angebote erhöhen die Conversion-Rate.
  6. Personalisiere die letzte E-Mail: Feedback-E-Mail im Text-Format vom Gründer mit PS-Nachricht zur Verlängerung des Angebots

Die Inhalte und Struktur deines Welcome Flows sollten kontinuierlich optimiert werden. Was hier vorgestellt wurde, basiert auf Best Practices und Praxiserfahrung und bietet einen guten Startpunkt. Letztendlich solltest du die Inhalte und Struktur an dein Produkt und deine Zielgruppe anpassen.

Ein Bonus-Tipp zum Schluss: Sammle von Anfang an so viele Customer Insights wie möglich durch Surveys in Kampagnen oder nach dem Kauf und einer kontinuierlichen Analyse des Kaufverhaltens. Diese Daten helfen dir, deinen Welcome Flow stetig zu verbessern und noch zielgerichteter zu gestalten.

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